Große Überraschung durch die Knaben A

02.03.2019

Bei der Deutschen Meisterschaft stehen die Roten im Halbfinale und greifen nach den Sternen!

Die Deutsche Hallenmeisterschaft der A-Knaben (Unter-14 Jahren) findet in diesem Jahr in Bad Dürkheim statt. Und zum ersten Mal seit über 30 Jahren, war auch eine Mannschaft des Bremer HC mit dabei.

In der Vorrunde am 2. März 2019 ging es im ersten Spiel gegen den Westmeister Uhlenhorst Mülheim. Die Gegner waren als einer der Favoriten auf den Gewinn des blauen Wimpels angereist. Nach anfänglichem Abtasten schlugen die Uhlen in der 8. Minute zu. Doch die Oberneulander waren nicht geschockt. Eine tolle Aktion von Tyl Heinemann endete aber leider nur am Pfosten. Und im direkten Gegenzug die zweite kalte Dusche. Und mit dem 0:3 eine Minute vor der Halbzeit war so etwas wie eine Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen. Und als in der zweiten Minute der zweiten Halbzeit das 0:4 fiel, dachten schon viele Zuschauer an ein Debakel. Doch weit gefehlt. Die Roten bäumten sich auf. Ben Hasbach klärte auf der Linie und im Gegenzug machte er den 1:4 Anschlusstreffer. Und es gab noch Chancen zu weiteren Toren, doch Mülheim brachte den 4:1 Sieg souverän nach Hause.

Im zweiten Spiel der Vorrunde ging es gegen den SC Frankfurt 1880. Für beide Mannschaften war ein Sieg Pflicht, um sich die Möglichkeiten für das Halbfinale offen zu halten. Die Roten hatten den besseren Start und in der vierten Minute erzielte Niklas Tecklenburg nach schöner Vorarbeit von Ole Frerichs die 1:0 Führung. Weitere Chancen blieben leider ungenutzt. So kam der Ausgleich nach einer Ecke zwei Minuten vor der Halbzeit etwas überraschend. Doch kurz vor der Pause noch die Chance zur erneuten Führung. Doch Niklas Tecklenburg scheiterte mit einem 7m am gegnerischen Torwart. In der zweiten Halbzeit riskierten beide Mannschaften viel. Und wieder waren es die Oberneulander, die in Führung gehen konnten. Ole Frerichs gelang nach schöner Vorarbeit von Niklas Tecklenburg in Unterzahl dieses wichtige Tor. Und weiter spielten die Roten nach vorne und belohnten sich mit dem 3:1, dieses Mal durch Ben Hasbach zwei Minuten vor dem Ende. So blieb es bis zum Schluss.

Für das dritte Spiel waren die Vorzeichen klar. Der Bremer HC musste gewinnen, um ins Halbfinale zu kommen, dem TSV Mannheim Hockey würde ein Unentschieden dazu reichen. Die ersten Minuten ein Hin und Her, ehe die Roten in der vierten und fünften Minute zum Doppelschlag ausholten. Zuerst Ben Hasbach und danach Paul Frieß brachten die Oberneulander 2:0 in Front. Und zwei Minuten später konnte Paul Frieß zum 3:0 nachlegen. War das schon die Vorentscheidung in diesem Spiel? Nein! Mannheim mit der ersten Ecke: Latte! Und dann ist Pause.
Die Spannung steigt. Es geht Hin und Her. Ole Frerichs immer wieder mit guten Abwehraktionen. Und dann trifft Niklas Tecklenburg den Pfosten. Das wärs gewesen. Gleich darauf wieder Niklas Tecklenburg mit einer guten Abwehraktion, doch dann die zweite Ecke für Mannheim. Und gleich noch eine. Und dieses Mal sitzt der Ball. Nur noch 1:3. In der 20. Minute verhindert der Mannheimer Torhüter mit einer Glanzparade das 4:1 und quasi im Gegenzug wieder Ecke für Mannheim. Diese kann nur durch einen Bremer Körper vor der Linie gestoppt werde: 7m. Und der sitzt. Es steht 2:3. Doch die Roten suchen ihr Heil in der Offensive und treffen nur den Pfosten. Mannheim mit den letzten Angriffen und wieder 7m. Wieder das selbe Duell. Doch dieses Mal hält Helge Heuck grandios! Kurz vor Ende die Ecke für die Oberneulander und dann ist das Spiel aus. Mit 3:2 gewinnen der Bremer HC dieses an Spannung kaum zu überbietende Spiel und ziehen ins Halbfinale ein.

Herzlichen Glückwunsch!

Im Halbfinale um die Deutschen Meisterschaft wartet nun am 3.3.19 um 9.30 Uhr der Düsseldorfer HC, der amtierende Feldhockeymeister der Knaben A auf die Roten.
Daumen drücken live, am Livestream oder am Liveticker ist angesagt, wenn die Oberneulander nach den Sternen greifen.

 

Der Bremer HC spielte mit:
Helge Heuck (TW), Tammo Willems (ETW); Lasse Davidsmeyer, Ole Frerichs, Paul Frieß, Ben Hasbach, Paul Haberkern, Tyl Heinemann, Jakob Jentschke, Emil Kook, Sebastian Lamare, Niklas Tecklenburg

Trainer: Richard Barlow, Andreas Jentschke
Betreuerin: Steffi Jentschke
Physio: Casper von Quadt