Bremer Hockey-Club e.V.
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Structure Your Workout Properly! (Gib Deinem Sport eine Struktur!)

Einer der häufigsten Gründe für Verletzungen bei Sportlern liegt darin begründet, dass sie ihren Körper für die plötzlichen Belastungsbedürfnisse nicht mit einem „strukturierten Workout“ vorbereiten, wozu vor allem  „warm-up“- und „cool-down“ -Einheiten gehören.

Die Vorteile eines Aufwärmens und Auslaufens  bei sportlicher Betätigung sind unter sportmedizinischen Gesichtspunkten unumstritten und fest etabliert: Das Ergebnis ist eine Leistungs-Optimierung, psychologische Vorbereitung und ein Komfort-Gefühl für den Körper und die sportliche Belastung selbst, zudem auch eine Linderung der Schmerzen und Qualen bei abgeforderten  Höchstleistungen. All dies hilft, Verletzungen zu minimieren.

Verletzungen entstehen sehr viel  häufiger, wenn Muskeln, Sehnen und Bänder hart, verspannt oder kalt sind. Gewebe, die nicht durch eine vermehrte Blutzufuhr „aufgewärmt“ und dann durch graduelles Stretching vorbereitet werden, sind weniger dehnbar und elastisch, sie laufen eher Gefahr, bei normalen abrupten Bewegungen und Dehnungen verletzt zu werden. Dagegen erleiden die nur nachlässig vorbereiteten Muskeln, Sehnen und Bänder  eher sog. „Mikro-Läsionen“ (minimale, wiederkehrende Strukturverletzungen), die die Hauptursache von chronischen Überlastungsschäden sind.                                                                           Auch die Gelenke werden geschont, wenn die umgebenden Bänder und Muskeln aufgewärmt und vorgedehnt worden sind: das problemlose Bewegungsausmaß nimmt zu mit auch einer Optimierung der Knorpel-Belastungszonen.                                                                                                                                       Jede Bewegungsvorbereitung verbessert zugleich die nachfolgenden koordinativen Herausforderungen und minimiert das Risiko von Sturzverletzungen. Ältere Menschen erleiden bei anstrengenden sportlichen Belastungen ohne abgestufte Aufwärm-Vorbereitung auch eher Herz-Kreislauf Zwischenfälle.                         Intensität und Dauer des „warm-ups“ und „cool-downs“ variieren von Athlet zu Athlet, ein gut trainierter Sportler braucht in der Regel ein etwas längeres und intensiveres Vorbereitungs-Intervall im Vergleich zu einem Untrainierten, um eine optimale Körpertemperatur und Pulsfrequenz zu  erreichen.  

Unabhängig vom Trainingszustand sollte das  sportliche „Workout“ grundsätzlich fünf Einheiten umfassen:

1)     Lockerungs-Übungen/lockeres Einlaufen (5 min)

2)     Dehnübungen (5 – 10 min)

3)     Warm-up (5 min)

4)     „Primär-Aktivität“

5)     Cool-down und cool-down-Stretching ( 10 min)

Diese Workout-Einheiten werden wir in der kommenden Woche in unserem “Gesundheits-Tipp aus der redbox“ näher erläutern.

H.E.